Die besten Notfallradios zur Krisenvorsorge (2024)

Menschen, die in dunklen Häusern zusammen um ein altes Radio sitzen und darauf warten, dass der Notsender wichtige Informationen sendet. Dieses Bild kennen wir eigentlich nur aus Filmen.

Fängt man aber an sich mit dem Thema Krisenvorsorge zu beschäftigen, dann fällt einem schnell auf, was eine der wichtigsten Ressourcen sein könnte. Neben dem Offensichtlichen, also Nahrung und Flüssigkeit sind es Informationen, die besonders wichtig werden. Was ist los, wie geht es weiter? Diese Fragen werden z.B. bei einem Blackout essenziell.

Wenn alle anderen Informationsquellen versagen, dann bleibt uns immer noch das Radio. Und wenn kein Strom mehr da ist, dann sollte es ein Radio sein, das mit Batterien betrieben wird. Genau um diese Radios geht es in diesem Artikel.

Die besten Notfallradios

Ich mache dir nichts vor, es gibt so viele Notfallradios auf dem Markt und alle sind sich relativ ähnlich. Du musst also nicht auf meine Empfehlungen hören, du kannst dich auch selber auf die Suche nach einem passenden Notfallradio machen. Falls dich meine Empfehlungen trotzdem interessieren, bitte schön.

FosPower A1

Das FosPower A1 verwendet alle drei Stromquellen, also Batterien, Solar und auch eine Kurbel ist verbaut. Ein Bonus sind die verbauten LEDs, die das Radio im Notfall auch als Taschenlampe nutzbar machen.

ROCAM 1009PRODAB

Mit dem eingebauten 5000mAh Akku, kann das ROCAM 1009PRODAB Notfallradio bis zu 26 Stunden lang ununterbrochen verwendet werden. Außerdem kann es mit Batterien, Solar und auch mit einer Kurbel betrieben werden. Neben dem Radio gibt es LED-Leuchten und das Gerät kann ein Alarmsignal abgeben.

PRUNUS J-369

Sehr klein, aber trotzdem leistungsstark ist das Notfallradio J-369 von PRUNUS. Auch hier hast du alle Möglichkeiten der Stromversorgung, also Batterie, Solar und auch eine Kurbel ist vorhanden. Für die ersten Stunden kann der fest verbaute 3000mAh-Akku genutzt werden.

Warum das Radio im Katastrophenfall wichtig ist

Hochwasser, Erdbeben, Bombenalarm oder Blackout nach einem Angriff auf die kritische Infrastruktur. Es gibt genug Gründe dafür, dass ein Katastrophenfall eintreten könnte. Im Zweifel werden wir von Sirenen gewarnt, dass eine akute Gefahr bevorsteht, aber was kommt danach?

Es ist egal, welcher Katastrophenfall eintritt, unsere Regierung informiert die Bevölkerung über Radiosender zur aktuellen Lage. So kannst du erfahren, wo sich mögliche Zufluchtsorte, Notunterkünfte oder Sammelausgabestellen für Lebensmittel zu finden sind. Fällt die Wasserversorgung mit aus, kann dir das Radio helfen, den nächsten Notbrunnen zu finden.

Es gibt also gute Gründe, im Katastrophenfall auf das Radio zu setzen. Auf alle anderen Informationsquellen, wie TV, Internet oder das Handy sollte man sich in diesen Situationen nicht verlassen.

Mehrere Energieoptionen nutzen

Wir reden hier von Notfallradios, also sollte man auch auf alle Eventualitäten vorbereitet sein. Wenn sich nun die Batterien für dein Radio entladen haben oder sie verloren gegangen bzw. nicht nachgekauft wurden, dann kannst du das Radio vergessen.

Besser ist es auf mehrere Energieoptionen zu setzen und da bieten sich bei den Notfallradios neben Batterien noch zwei weitere sinnvolle Optionen. Du kannst z.B. zu einem Radio greifen, das ein kleines Solarpanel nutzt oder du nutzt den Klassiker ein Radio mit Kurbel.

Notfallradio mit Batterie

Der Vorteil bei einem Radio mit Batterien ist, dass es praktisch ist und auch ohne Probleme über mehrere Stunden eingesetzt werden kann. Gerade direkt nach beispielsweise einem Blackout kann es etwas dauern bis die Notfallsender senden. In diesem Fall kannst du das Radio einfach einschalten und warten, bis du mit Informationen versorgt wirst.

Der Nachteil dieser Variante liegt auf der Hand, ohne Batterien kein Radio. Du musst also dafür sorgen, dass du genug Batterien in einwandfreiem Zustand vorrätig hast.

Notfallradio mit Solar

Solarradios sind sehr praktisch, um sie im Katastrophenfall einfach in die Sonne zu stellen und dann für mehrere Stunden nutzen zu können. Du musst nicht lange kurbeln und du bist auch nicht auf externe Batterien angewiesen.

In einer Gefahrensituation ist es wichtig immer auf dem Laufenden zu sein und das auch Nachts oder im Winter und da gerät das Notfallradio, das nur mit Solar betrieben wird, schnell an seine Grenzen.

Notfallradio mit Kurbel

Das Notfallradio mit Kurbel ist der Inbegriff der Krisenvorsorge, so hat man zumindest den Eindruck. Und ich gebe zu, die Vorteile überwiegen bei diesen Modellen deutlich. Zwar muss man erst eine Weile kurbeln, um dann eine Zeit lang Radio hören zu können, dafür ist man aber weder auf Batterien, noch auf die Sonne angewiesen.

Wenn du etwa eine Minute lang kurbelst, kannst du ca. 10 – 20 Minuten Radio hören. Das ist zwar nicht komfortabel oder besonders lang, dafür ist es aber sicher und das ist ja genau das, was wir wollen.

Schwierig wird es bei einem Notfallradio mit Kurbel natürlich dann, wenn es beschädigt wird und die Kurbel abbricht. Deswegen ist es immer gut, auf mindestens zwei Energieoptionen zu setzen.

Was rät das Bundesamt für Bevölkerungsschutz?

Auf der Seite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz findet sich der Rat, immer ein batteriebetriebenes Rundfunkgerät und Reservebatterien oder ein Kurbelradio im Haus zu haben. Alternativ dazu kann auch ein Solarradio oder Autoradio kann benutzt werden.

So oder so ähnlich würde ich es auch formulieren, denn ich setzte auf ein Radio, das mit Batterien betrieben werden kann. Und für den äußersten Notfall habe ich noch ein kleines kurbelbetriebenes Überlebensradio.

Fazit

In einer Notfallsituation, in der es notwendig wird, über einen längeren Zeitpunkt in einer Unterkunft auszuharren, würde ich mich nicht auf mein Handy als Informationsquelle verlassen. Eine deutlich weniger anfällig Lösung ist ein Notfallradio mit Batterien, Kurbel, Solar oder einer Kombination.

Mit dem Radio stellst du sicher an eventuell überlebenswichtige Informationen zu kommen und somit gehört das Radio zu den absoluten Grundlagen zur Krisenvorsorge.